Fellwechsel im Frühjahr: So unterstützt du deinen Hund
Gepostet von Sophie von Rudelkönig amEndlich Frühjahr - yippie! Oder für so manch einen auch: Oh no! Fellwechsel-Zeit. Doch wie kann man den Fellwechsel für Hund und Halter erträglicher machen? Hier liefern wir dir königliche Infos, Tipps & Tricks für die Fellwechsel-Zeit.
Warum gibt es einen Fellwechsel beim Hund?
Zweimal im Jahr durchlebt je nach Rasse und Alter so gut wie jeder Hund den Fellwechsel, welcher ca. 3-8 Wochen andauern kann. Im Herbst kommt das dichte Winterfell und jetzt im Frühjahr das leichte Sommerfell.
Während man bei einigen einfach nur etwas mehr herumfliegende Fell findet, kann man sich bei anderen Rassen wiederum einen zweiten Hund aus den Fellbüscheln basteln.
Doch warum ist der Fellwechsel zum Sommerfell immer etwas "anstrengender"?
Das Winterfell der Hunde ist einfach viel dichter und zusätzlich noch mit deutlich mehr Unterwolle versehen, als das Sommerfell. Ganz simpel ausgedrückt: Je mehr Unterwolle und je dichter das Fell, desto haariger wird die Angelegenheit beim Fellwechsel.
Und woran erkennt der Hundekörper, dass es Zeit für einen Fellwechsel ist?
Verschiedene Faktoren spielen hier eine Rolle: Temperatur, länger werdende Tage aber auch Rasse und Alter beeinflussen den Fellwechsel enorm. Es gibt also keine innere Uhr, sondern ein Zusammenspiel aus verschiedenen Einflüssen, woran der Hundekörper erkennt, wann wieder Zeit für den Fellwechsel ist.
Wie kann ich meinen Hund beim Fellwechsel unterstützen?
Zusammengefasst gesagt, kannst du deinen Hund in den folgenden drei Punkten im Fellwechsel unterstützen.
- Ernährung
- Bürsten & Kämmen
- Welpentipps
Wir sagen dir, wie du das am besten umsetzt:
Hilfe durch die Ernährung
Bürsten, Bürsten und nochmals Bürsten
Neben der Ernährung unterstützt auch gründliches, tägliches Bürsten den Hund und auch dich selbst, wenn du nicht mehrfach täglich staubsaugen möchtest.
Je nach Rasse und auch Felllänge ist das Bürsten bzw. Kämmen nicht nur eine Option, sondern auch unerlässliche Pflicht, denn Knoten oder Verfilzungen im Fell sind für alle Beteiligten eine kleine Tortur beim Beseitigen.
Die meisten Produkte sind nach Felltyp, Stärkegrad und teilweise auch nach Rasse aufgeteilt. Das Sortiment für die Fellpflege ist groß und erstreckt sich über die verschiedensten Arten von Bürsten (z.B. Softbürste), Kämme, Furminatoren und Striegel (z.B. Silikonstriegel).
Erkundigt euch also am besten im Vorfeld, was für euren Liebling geeignet ist und probiert aus, mit was ihr am Besten zu recht kommt.
Besonderer Tipp für Welpen
Nicht vergessen: Fellpflege ist das A und O
Fellpflege bedeutet nicht nur schönes Fell zu haben oder nur im Fellwechsel darauf zu achten. Sie regt auch die Durchblutung der Haut an und ist immer ein kleiner Gesundheitscheck eurerseits! Hauterkrankungen, Verletzungen oder auch Parasiten können dadurch frühzeitig erkannt werden.
Wir wünschen euch viel Geduld und starke Nerven beim Fellwechsel, auf dass er ganz schnell durchgestanden ist! Wollt ihr noch mehr Tipps zu zur Hundehaltung? Dann schaut vorbei in unseren Pfotentipps - viel Spaß beim Stöbern!
Euer Rudelkönig-Team
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